Ausstellungseröffnung und Vortragsreihe in der VHS in Bochum

VHS Bochum bietet in Kooperation mit dem Netzwerk Organspende NRW e.V. eine Vortragsreihe zum Thema Organspende an

Wir freuen uns über eine besondere Kooperation mit der VHS in Bochum. Dort wird vom 5. September bis zum 30. Oktober 2022 täglich von 10 – 19 Uhr unsere Foto-Wanderausstellung „Leben schenken – Organspende in NRW zu sehen sein. Parallel dazu wird es eine Vortragsreihe geben.

Der Startschuss dazu fällt am 6. September mit der Ausstellungseröffnung. Um 18 Uhr eröffnet die Bürgermeisterin Frau Züleyha Demir die Ausstellung im Forum der VHS Bochum. Weitere Grußworte wird die Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales der Stadt Bochum Anna Katharina di Bari, Prof. Dr. Richard Viebahn, Leiter des Transplantationszentrums Bochum sowie die Geschäftsführerin des Netzwerks Organspende NRW, Konstanze Birkner, sprechen. Im Anschluss wird der Fotografen der Ausstellung, Benedikt Ziegler, persönlich durch die Ausstellung führen und die menschlichen Geschichten und Shciksale hinter den Zahlen von Organspenden vorstellen. Interessenten sind herzlich eingeladen.

 

Weitere Termine der Vortagsreihe:

Patientenverfügung als Lebensretter?
In der Veranstaltung gibt der Referent Hintergrundinformationen zu Patientenverfügung und Organspende, klärt über die wichtigsten Fragen auf und gibt Tipps und konkrete Formulierungshilfen für die eigenen Dokumente.

Stefan Palmowski
Montag, 19. Sep., 18-20 Uhr
VHS im BVZ, Clubraum, entgeltfrei

 

Organspende nach dem Tod –
Eine Entscheidung zu Lebzeiten
Über 8000 Menschen warten in Deutschland auf ein lebensrettendes Spenderorgan. Wer kann in Deutschland nach seinem Tod Organe spenden? Muss ich mich zu Lebzeiten entscheiden? Was passiert im Krankenhaus nach meinem Hirntod?

Diese und weitere Fragen beantwortet Ihnen Dr. Jörg Benedikt Alders, Transplantationsbeauftragter im Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer.

Dr. Jörg Benedikt Alders
Montag, 26. Sep., 18-20 Uhr
VHS im BVZ, Raum 040, entgeltfrei

 

Organspenderegister – Politikversagen?!
Jede*r kann jederzeit unverschuldet in die Situation kommen, eine Organtransplantation zu benötigen, um weiterleben zu können. 1997 wurde das Deutsche Transplantationsgesetz (TPG) vom Bundestag verabschiedet. Doch viele Menschen sterben weiterhin jährlich, weil kein lebensrettendes Organ gefunden wurde. Daraufhin wurde das TPG novelliert. Sie erfahren Hintergründe zu den gesetzlichen Regelungen in Deutschland und Europa im Vergleich, zu dem geplanten Organspenderegister und weiteren Elementen der TPG-Novelle.

Mario Rosa-Bian
Freitag, 30. Sep., 18-20 Uhr
VHS im BVZ, Raum 040, entgeltfrei

 

Organe fürs Leben – Alltag
im Transplantationszentrum Bochum
Was Wenige wissen: In Bochum wird Transplantationsmedizin auf höchstem europäischem Niveau praktiziert. Seit 2002 ist Prof. med. Richard Viebahn Direktor der chirurgischen Klinik am Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, wo etwa 70 Transplantationen im Jahr an seiner Klinik durchgeführt werden.
Wie lange sind die Wartezeiten auf eine Transplantation? Wann ist sie nicht mehr aufschiebbar? Lebendspende – eine Alternative zur postmortalen Spende? Was erwartet Transplantierte nach der
Operation?

Prof. Dr. Richard Viebahn
Montag, 17. Okt., 18-20 Uhr
VHS im BVZ, Clubraum, entgeltfrei

 

Organspende und
der Zeitpunkt des Todes: Ethische Fragen
In Deutschland ist für die Spende lebenswichtiger Organe der irreversible Hirnfunktionsausfall – der sogenannte Hirntod – Voraussetzung. Der Vortrag diskutiert ethische Fragen im Zusammenhang
mit der Organspende und der Feststellung des menschlichen Todes.

Dr. Esther Braun
Dienstag, 18. Okt., 18-20 Uhr
VHS im BVZ, Raum 040, entgeltfrei

 

Um Anmeldung zu den Vorträgen wird gebeten:
www.vhs-bochum.de | 0234/910 1555

 

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